Alpakas
Die vor ca. 6000 Jahren von den Vorfahren der Inkas in den südamerikanischen Anden von Peru, Bolivien und Chile domestizierten Alpakas gehören zu der Familie der Neuwelt – Kamele. Als gute Futterverwerter können sie aus den kargen Gräsern, Moosen und Büschen genug an Mineralien und Nährstoffen ziehen.
Die Tiere sind sehr widerstandsfähig gegenüber schlechten und kalten Wetter. Im Winter können sie sich einschneien lassen und bei Regen wird die obere Wollschicht eingedrückt, wodurch eine wasserundurchlässige Schicht entsteht, welche das darunterliegende Vlies und die Haut vor Nässe schützt.
Die Alpakas wurden und werden wegen ihres feinen, dichten und fülligen Vlies mit Kräuselung als Faserlieferant gezüchtet.
Das Alpaka ist kein Wildtier und ohne Menschen nicht überlebensfähig. Es entstand aus dem Vikunja, das auch heute noch in seiner Urform in den Anden ansässig ist und dort frei in Herden lebt.
Aber nicht nur das, da sie sehr klug und lernfähig sind, können sie sowohl bei Wanderungen und als Begleiter für behinderte, suchtkranke, traumatisierte oder verhaltensauffällige Menschen eingesetzt werden. Alpakas wirken nachweislich blutdrucksenkend und sorgen für die Ausschüttung von Glückshormonen.